Langlebige Dachbleche in verschiedenen Ausführungen

Dächer aus Blech sind bei Gartenhäusern und Geräteschuppen keine Seltenheit. Bei Wohnhäusern sind sie hingegen noch recht wenig verbreitet. Unabhängig davon sind Dachbleche in unterschiedlichen Ausführungen sowie aus verschiedenen Metallen erhältlich, sodass die Entscheidung für eine bestimmte Variante zumindest Laien oft nicht leicht fällt.

Das Wichtigste zum Thema Dachbleche auf einen Blick

• Dächer aus Blech sind vergleichsweise preiswert und leicht zu montieren.

• Dachbleche sind in unterschiedlichen Formen, wie zum Beispiel als Well- oder Trapezbleche, erhältlich.

• Dachbleche können aus verschiedenen Metallen wie Edelstahl, Aluminium, Titanzink oder Kupfer bestehen.

• Blechdächer sind bei Gartenhäusern weit verbreitet, während sie bei Wohnhäusern eher noch die Ausnahme darstellen.

• Das Eindecken von Wohngebäuden sollte auch im Falle eines Blechdaches von einem Fachmann übernommen werden.

Dachbleche in unterschiedlichen Formen

Wenn von Dachblechen die Rede ist, lässt sich nicht ohne Weiteres auf eine bestimmte Form schließen. Denn Dachbleche sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich. Dazu zählen unter anderem Wellbleche sowie Falz- und Trapezbleche. Davon abgesehen gibt es auch Dachschindeln aus Metall sowie Dachbleche in Dachziegeloptik.

Vorteile von Dachblechen

Dächer aus Blech haben gegenüber herkömmlichen Dachziegeln durchaus einige Vorteile. Sie sind je nach gewähltem Material vergleichsweise günstig. Zudem lassen sich Dachbleche schnell und einfach anbringen. Darüber hinaus bieten sie individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und dichten das Dach bei fachgerechter Montage zuverlässig ab.

Nachteile von Dachblechen

Selbstverständlich haben Dachbleche nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile, die bei der Entscheidung für ein Blechdach bedacht werden sollten. Im Vergleich zu Dachziegeln reagieren Dachbleche naturgemäß recht sensibel auf Temperaturschwankungen. Zudem sind sie je nach Metallart mitunter anfällig für Korrosion und können bei fehlender oder unzureichender Dämmung bisweilen dazu führen, dass Lärm von draußen auch im Gebäudeinneren stärker wahrnehmbar ist.

Dachbleche aus verschiedenen Materialien

Die Begriff Blech sagt noch nichts über das tatsächliche Material aus. Das gilt selbstverständlich auch für Dachbleche, die aus ganz verschiedenen Metallarten bestehen können. Dazu zählen insbesondere Edelstahl, Aluminium, Titanzink und Kupfer.

Dachblech aus Edelstahl

Edelstahl ist sehr robust und langlebig. Diese Eigenschaften machen es grundsätzlich zu einem guten Material für Dachbleche. Allerdings ist es verhältnismäßig teuer. Zudem ist die Montage eines Blechdaches aus Edelstahl vergleichsweise aufwendig, was sich ebenfalls auf die Höhe der Gesamtkosten auswirkt.

Dachblech aus Aluminium

Auch Aluminium gehört zu den Metallen, die recht häufig für die Herstellung von Dachblechen genutzt werden. Es ist ebenfalls korrosionsbeständig und zeichnet sich zudem durch sein geringes Gewicht aus. Allerdings besitzt Aluminium eine geringere Stabilität als Edelstahl, wodurch Bauteile daraus unter Last tendenziell eher verbiegen können.

Dachblech aus Titanzink

Titanzink ist unter anderem aufgrund der grauen Patina, die sich auf seiner Oberfläche bildet, sehr beliebt. Davon abgesehen zeichnet es sich durch eine lange Lebensdauer aus. Allerdings kann es beim Eindecken mit Dachblech aus Titanzink recht schnell zu Montagefehlern kommen. Eine sorgfältige Arbeitsweise ist daher sehr wichtig.

Dachblech aus Kupfer

Kupfer wird bereits sehr lange zum Eindecken von Dächern genutzt. Dachbleche aus Kupfer sind ausgesprochen langlebig und erhalten zudem mit der Zeit eine optisch ansprechende grünliche Patina. Wer sich für Dachbleche oder andere Bauteile wie Regenrinnen aus Kupfer entscheidet, sollte jedoch bedenken, dass sich das Material mit diversen anderen Metallen nicht verträgt.

Dachbleche für Gartenhäuser und Geräteschuppen

Gerade bei Gartenhäusern und Geräteschuppen bietet es sich natürlich an, auf ein Dach aus Blech zu setzen. Schließlich sind Dachbleche nicht nur recht preiswert, sondern darüber hinaus auch einfacher zu montieren. Während das Eindecken mit Ziegeln selbst für erfahrene Hobbyhandwerker eine zeitintensive Herausforderung darstellen kann, ist ein Blechdach vergleichsweise schnell verlegt.

Kann man ein Blechdach selbst montieren?

Grundsätzlich ist es als erfahrener Heimwerker durchaus möglich, ein Blechdach selbst anzubringen. Allerdings ist es sehr wichtig, dass die Dachbleche ordentlich verlegt und sorgfältig abgedichtet werden. Andernfalls kann Feuchtigkeit unter das Blechdach gelangen und mit der Zeit Korrosion und andere Schäden verursachen, die sich mitunter nur mit großem Aufwand beheben lassen.

Zumindest bei Wohnhäusern ist es daher meist ratsam, einen Fachmann mit dem Eindecken des Blechdaches zu beauftragen. Bei kleineren Gebäuden, wie zum Beispiel einer Gartenhütte, spricht hingegen nichts dagegen, das Verlegen der Dachbleche eigenständig zu erledigen.

Worauf muss man beim Kauf von Dachblechen achten?

Ein Dach ist im Normalfall nichts, was alle paar Jahre ausgetauscht werden soll. Dementsprechend ist es sehr wichtig, beim Kauf von Dachblechen auf eine gute Qualität zu achten. Denn nur so lassen sich eine ausreichende Stabilität sowie eine gute Witterungsbeständigkeit gewährleisten.

Zudem trägt die Art des Daches natürlich entscheidend zum Gesamtbild des jeweiligen Gebäudes bei. Dementsprechend sollte die Entscheidung für Dachbleche in einer bestimmten Optik nicht voreilig getroffen werden.

Davon abgesehen gilt es zu bedenken, dass sich nicht alle Metalle miteinander vertragen. Gerade Kupfer erweist sich in dieser Hinsicht als problematisch. Achten Sie daher darauf, dass sämtliche Metallteile wie Dachbleche und Regenrinnen aus den gleichen, beziehungsweise aus miteinander verträglichen Materialien bestehen.

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