Hochwertige Fallrohre für ein langlebiges Dachentwässerungssystem

Eine Regenrinne samt Fallrohren gehört selbstverständlich zur Grundausstattung eines jeden Dachs. Schließlich gewährleistet ein ausreichend dimensioniertes Dachentwässerungssystem unter anderem, dass es nicht mit der Zeit zu Feuchtigkeitsschäden an den Hauswänden kommt.

Davon abgesehen bietet es sich natürlich an, das Wasser aus den Fallrohren in Regentonnen zu sammeln und zum Bewässern des eigenen Gartens zu nutzen. Unabhängig davon sollte beim Kauf der Regenrohre unbedingt auf eine gute Qualität geachtet werden, sodass eine möglichst lange Lebensdauer ohne aufwendige Reparaturen gewährleistet ist.

Das Wichtigste zum Thema Fallrohre auf einen Blick

• Als wichtiger Bestandteil des Dachentwässerungssystems müssen Fallrohre zwingend die richtige Größe besitzen.

• Das mit der Dachrinne aufgefangene Wasser kann durch die angeschlossenen Regenrohre in die Kanalisation geleitet werden.

• Soll das Regenwasser zum Gießen genutzt werden, können Fallrohre mit einem Regensammler ausgestattet werden.

• Regenrohre sind sowohl aus Kunststoff als auch aus unterschiedlichen Metallen erhältlich, wobei unter anderem die Lebensdauer je nach Material variieren kann.

• Für die Montage der Fallrohre stehen diverse Anschlussrohre sowie Muffen und andere Bauteile zum Verbinden zur Verfügung.

• Bei Gartenhäusern können Fallrohre mit einem geringeren Durchmesser genutzt werden, um Regenwasser zum Gießen zu sammeln.

Größe und Anzahl der Fallrohre

Damit das Regenwasser zuverlässig abgeleitet werden kann, ist es zwingend erforderlich, dass die an die Regenrinne angeschlossenen Fallrohre die passende Größe haben. Der notwendige Innendurchmesser sowie die Anzahl an Regenrohren hängt von verschiedenen Faktoren, die bereits bei der Planung des Dachentwässerungssystems berücksichtigt werden müssen, ab.

Neben der Niederschlagsmenge spielt dabei insbesondere die zu entwässernde Dachfläche eine Rolle. Bei einem 40 Quadratmeter großen Dach gilt zum Beispiel ein Innendurchmesser von 60 Millimetern als Richtwert, während es bei einer Dachfläche von 150 Quadratmetern 100 Millimeter sind.

Trotz der Bezeichnung Fallrohr bewegt sich das Wasser bei Regen größtenteils nicht im freien Fall durch das Rohr hinab. Stattdessen strömt es hauptsächlich an der Innenwand des Regenrohres entlang.

Fallrohre aus unterschiedlichen Materialien

Fallrohre sind aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Neben Regenrohren aus Kunststoff gibt es auch Rohre aus Edelstahl und verschiedenen Metallen. Jedes Material hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Grundsätzlich bietet es sich natürlich an, Regenrinnen und Fallrohre aus demselben Material zu kaufen. Das hat nicht nur optische Gründe, sondern liegt auch daran, dass sich manche Metalle nicht miteinander vertragen und bei direktem Kontakt besonders schnell korrodieren.

Fallrohre aus Kunststoff

Regenrohre aus Kunststoff sind besonders preiswert und leicht zu montieren. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit aus. Im Vergleich zu Metallrohren besitzen Fallrohre aus Kunststoff jedoch eine geringere Lebensdauer, was mit Blick auf die Anschaffungskosten bedacht werden sollte.

Fallrohre aus Zink

Neben Regenrohren aus Kunststoff sind insbesondere Fallrohre aus Zink, beziehungsweise Titanzink sehr beliebt. Das Material ist robust und langlebig, weshalb sich der etwas höhere Preis durchaus rechnet. Auf Zink-Fallrohren bildet sich mit der Zeit eine charakteristische graue Patina, was durch zeitnahes Anstreichen der Regenrohre verhindert werden kann.

Fallrohre aus weiteren Metallen

Neben Titanzink werden unter anderem auch Kupfer und Edelstahl für die Herstellung von Regenrohren genutzt. Fallrohre aus Edelstahl sind sehr robust und praktisch korrosionsfrei. Ihr vergleichsweise hoher Preis macht sich dank ihrer hohen Lebensdauer und Stabilität langfristig durchaus bezahlt.

Das gilt grundsätzlich auch für Kupfer, das nicht zuletzt aufgrund der grünen Farbe, die die Oberfläche mit der Zeit annimmt, beliebt ist. Da Kupfer beim Kontakt mit manchen anderen Metallen stark korrodiert, ist eine Kombination mit anderen Materialien allerdings nur bedingt möglich.

Regenwasser aus dem Fallrohr in die Regentonne leiten

Regenrinnen und daran angeschlossene Fallrohre dienen natürlich in erster Linie der Dachentwässerung. Das bedeutet jedoch nicht, dass das auf diese Weise aufgefangene Wasser zwangsläufig in der Kanalisation landen muss.

Wer einen eigenen Garten besitzt, sollte seine Fallrohre stattdessen mit Regenwassersammlern ausstatten, mit denen das Wasser in Regentonnen abgeleitet und dann bei Bedarf für die Gartenbewässerung genutzt werden kann.

Immerhin ist Regenwasser im Gegensatz zu Wasser aus der Leitung vollkommen kostenlos. Davon abgesehen lässt sich durch das Gießen mit Regenwasser der Verbrauch von Trinkwasser reduzieren, sodass nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt davon profitiert.

Anschlusselemente und praktisches Zubehör für Fallrohre

Um Fallrohre ordnungsgemäß montieren zu können, sind natürlich passende Anschlusselemente erforderlich. Dazu zählen beispielsweise Muffen und Manschettendichtungen. Sollen zwei Regenrohre zusammengeführt werden, kann dafür je nach Rohrverlauf ein sogenanntes Hosenrohr oder auch ein Y-Rohr verwendet werden.

Davon abgesehen gibt es noch verschiedene Zubehörteile wie unter anderem auch die bereits erwähnten Regenwassersammler sowie Kiesfangkörbe, mit denen Laub und andere Verschmutzungen aufgefangen werden können, sodass die Fallrohre nicht verstopfen.

Regenrohre für Gartenhäuser

Während Wohngebäude in jedem Fall ein Dachentwässerungssystem mit passenden Regenrinnen und Fallrohren benötigen, ist die Montage eines entsprechenden Systems an Gartenhäusern nicht zwingend erforderlich.

Dennoch ist sie sinnvoll, um Feuchtigkeitsschäden am Gartenhäuschen zu vermeiden und zusätzliches Regenwasser zum Gießen zu sammeln. Für eine Gartenhütte reichen natürlich wesentlich dünnere Fallrohre, da die Dachfläche im Vergleich zu Wohnhäusern deutlich kleiner ausfällt.

Was das Material angeht, aus dem die Regenrohre bestehen, gelten hingegen grundsätzlich auch bei der Montage am Gartenhaus die gleichen Punkte hinsichtlich der Unterschiede beim Preis sowie bei der zu erwartenden Lebensdauer.

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