Hochwertige Winkelbleche in verschiedenen Ausführungen

Winkelbleche sind in unzähligen Ausführungen für zahlreiche unterschiedliche Einsatzzwecke erhältlich. Sie werden unter anderem auch als Abschlüsse an Dächern verwendet. Dort dienen sie als Verbindung zwischen senkrechten Bauteilen und der Dachfläche.

Die Funktion des Winkelblechs besteht in diesem Fall hauptsächlich darin vorhandene Lücken am Übergang abzudichten, sodass das Regenwasser nicht eindringen, sondern stattdessen wie vorgesehen abgeleitet werden kann.

Das Wichtigste zum Thema Winkelbleche auf einen Blick

• Winkelbleche können als Abschlüsse an Dächern genutzt werden, um eine Verbindung zwischen senkrechten Bauteilen und dem Dach herzustellen.

• Neben optischen Aspekten dient das Anbringen von Winkelblechen in erster Linie dazu, das Eindringen von Wasser zu verhindern.

• Winkelbleche werden aus verschiedenen Metallen wie Titanzink, Aluminium, Edelstahl und Kupfer gefertigt.

• Für eine einwandfreie Materialverträglichkeit sollten Winkelbleche aus demselben Material wie die übrigen Dachbleche und Regenrinnen bestehen.

• Zum Teil verfügen Winkelbleche über eine sogenannte Wasserfalz, die als zusätzlicher Schutz vor eindringendem Wasser dient.

Aus welchem Metall bestehen Winkelbleche?

Die Bezeichnung Winkelblech gibt lediglich Aufschluss über die Form. Rückschlüsse auf das Material lassen sich daraus hingegen nicht ziehen. Denn Winkelbleche können aus unterschiedlichen Metallen bestehen. Neben Aluminium und Edelstahl zählen dazu auch Titanzink und Kupfer.

Grundsätzlich hat jedes dieser Metalle seine individuellen Vor- und Nachteile. Welches Material das richtige ist, lässt sich daher nicht pauschal sagen. In den meisten Fällen ist es allerdings sinnvoll, darauf zu achten, dass die Winkelbleche aus demselben Metall wie die übrigen Dachbleche bestehen.

Winkelbleche aus Aluminium

Aluminium ist für sein geringes Gewicht bekannt. Gleichzeitig ist es rostfrei und überzeugt mit seiner guten Witterungsbeständigkeit. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass sich Aluminium hervorragend als Material für Winkelbleche eignet.

Winkelbleche aus Titanzink

Titanzink kann mit Langlebigkeit punkten und erweist sich als ausgesprochen robust. An Dächern angebrachte Winkelbleche aus Titanzink bekommen im Laufe der Zeit eine charakteristische gräuliche Patina. Soll das vermieden werden, ist es notwendig, sie zu streichen.

Winkelbleche aus Edelstahl

Edelstahl ist bekannt für seine Stabilität und seine hohe Lebensdauer. Es dürfte daher kaum verwundern, dass rostfreier Stahl immer häufiger für Bauelemente wie Dachrinnen, Kehl- und Traufbleche oder auch Winkelbleche genutzt wird.

Winkelbleche aus Kupfer

Kupfer zählt zu jenen Metallen, die bereits seit sehr langer Zeit als Baumaterial genutzt werden. Gerade ältere Häuser verfügen sehr häufig über Dachrinnen und Dachbleche aus Kupfer, die sich sehr leicht an ihrer typischen grünlichen Patina erkennen lassen. Winkelbleche aus Kupfer können aber selbstverständlich auch an neuen Gebäuden angebracht werden. Allerdings gilt es in diesem Fall zu beachten, dass sich Kupfer mit diversen anderen Metallen nicht verträgt.

Farbige Winkelbleche

Winkelbleche sind auf Wunsch auch farbig erhältlich. Das macht es möglich, sie in einer zum Gebäude passenden Farbe zu kaufen und so ein stimmiges Gesamtbild zu erzielen. In vielen Fällen ist übrigens nur die vorgesehene Außenseite des Winkelblechs farbig. Dieser Umstand sollte beim Kauf natürlich im Hinterkopf behalten werden.

Winkelbleche mit und ohne Wasserfalz

Winkelbleche sind als Dachabschluss sowohl mit als auch ohne eine Wasserfalz erhältlich. Bei einer Wasserfalz handelt es sich um eine Rückkantung am Rand des Blechs. Ihre Aufgabe besteht darin, das Wasser am Abfließen in die falsche Richtung zu hindern.

Die Falz sorgt somit für einen zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit. Je nach Art des Daches kann es unter Umständen sinnvoll sein, Winkelbleche mit einer solchen Wasserfalz zu verwenden.

Worauf ist beim Kauf von Winkelblechen zu achten?

Genau wie andere Dachbleche sollten selbstverständlich auch Winkelbleche qualitativ überzeugen können. Schließlich sollen die Bleche möglichst langlebig sein und nicht bereits nach wenigen Jahren wieder ausgetauscht werden müssen.

Davon abgesehen gilt es natürlich, auf die passende Länge sowie die richtige Abwinklung zu achten. Unter der Abwinklung versteht man die Gesamtbreite, die das Blech ohne Winkel hätte. Sie setzt sich somit aus der Summe der Maße beider Schenkel zusammen.

Darüber hinaus ist es sehr wichtig, eine einwandfreie Materialverträglichkeit sicherzustellen. Da sich bestimmte Metalle nicht miteinander vertragen, ist es zu diesem Zweck meist sinnvoll, sämtliche Dachbleche und Dachrinnen aus demselben Metall anzuschaffen.

Das gilt vor allem für Kupfer, das zum Beispiel nicht mit Titanzink und Stahl kombiniert werden darf, da es ansonsten zu einer übermäßigen Korrosion kommt.

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